HTC Vive Focus Vision: Praktischer Test des neuen XR-Headsets
Als einer der ersten Empfänger des HTC Vive Focus Vision hatte ich die Gelegenheit, dieses neue Extended-Reality-(XR)-Headset auf Herz und Nieren zu testen. Mit einem geplanten Start am 15. Oktober zu einem Preis von 999,99 $ erzeugt dieses Headset einiges an Aufmerksamkeit und Neugier. Obwohl es noch nicht öffentlich verfügbar ist, freue ich mich, meine praktischen Erfahrungen mit diesem neuesten XR-Gerät zu teilen. Werfen wir einen Blick darauf, was ich während meiner Zeit mit dem Vive Focus Vision entdeckt habe.
Die Hardware: Ein genauerer Blick auf die Spezifikationen
Hier ist eine detaillierte Übersicht über die Spezifikationen und meine Erfahrungen:
Display und Visuals
- Auflösung: Die beiden 2448 x 2448 Pixel LCD-Panels (eins pro Auge) liefern eine kombinierte 5K-Auflösung. In der Praxis bedeutet dies gestochen scharfe, detaillierte Bilder, die den "Screen-Door-Effekt", den ich bei anderen Headsets bemerkt habe, erheblich reduzieren.
- Sichtfeld (FOV): Während HTC bis zu 120 Grad FOV angibt, erschien es mir in der Praxis etwas kleiner. Besonders im Passthrough-Modus fiel dies auf, wo das Sichtfeld eingeschränkter wirkte.
- Bildwiederholrate: Derzeit läuft das Headset mit 90Hz, was für flüssige Bewegungen sorgt. HTC plant, später 2024 im DisplayPort-Modus 120Hz zu unterstützen.
- Linsen: Das Vive Focus Vision verwendet Fresnel-Linsen, eine gängige Wahl bei VR-Headsets. Diese Linsen bieten Vorteile wie geringes Gewicht und niedrigere Produktionskosten, was ein größeres Sichtfeld ermöglicht. Allerdings können sie visuelle Artefakte wie "God Rays" erzeugen und bei längerer Nutzung zu Ermüdung der Augen beitragen. Im Vergleich zu asphärischen oder Pancake-Linsen, die in einigen High-End-Headsets verbaut sind, bieten Fresnel-Linsen in der Regel eine moderate Bildqualität, behalten aber ein gutes Kosten-Leistungs-Verhältnis.
Für Brillenträger bietet VR Wave jetzt maßgeschneiderte Korrektionslinsen für dieses Headset an, die Sie hier finden.
Prozessor und Speicher
- Prozessor: Der Qualcomm Snapdragon XR2 Gen 1-Chipsatz bewältigt die meisten Aufgaben problemlos. Ladezeiten sind schnell und die Performance im Allgemeinen flüssig, obwohl ich im Standalone-Modus gelegentlich App-Abstürze erlebt habe.
- RAM: 12 GB LPDDR5-RAM sorgen für flüssiges Multitasking und den Betrieb anspruchsvollerer Anwendungen.
- Speicher: Der interne Speicher von 128 GB ist für die meisten Nutzer ausreichend, aber die Möglichkeit, bis zu 2 TB via MicroSD zu erweitern, ist praktisch für diejenigen, die viele Spiele und Apps laden möchten.
Kameras und Sensoren
- Passthrough-Kameras: Die beiden 16MP-Farbkameras für stereoskopisches Full-Color-Passthrough arbeiten gut. Die Ansicht meiner Umgebung war klar, wenn auch nicht überwältigend. Die Qualität ist jedoch deutlich besser als beim ViveXR Elite, insbesondere in Bezug auf Proportionen und Perspektive.
- Tracking-Kameras: Vier nach vorne gerichtete Kameras übernehmen das Inside-Out-Tracking. Während die Genauigkeit im Allgemeinen hoch ist, gab es gelegentlich Probleme, insbesondere bei Shooter-Spielen, bei denen meine Hand manchmal an falsche Positionen verschwand.
- Eye-Tracking: Zwei dedizierte Eye-Tracking-Kameras steuern Funktionen wie automatische IPD-Anpassung. Dies funktionierte in meinen Tests reibungslos und erleichterte die Ersteinrichtung.
- Zusätzliche Sensoren: Dazu gehören ein Tiefensensor, Infrarotsensor, G-Sensor, Näherungssensor und Gyroskop.
Konnektivität
- Anschlüsse: Das Headset verfügt über zwei USB 3.2 Gen 1 Typ-C-Anschlüsse, von denen einer DisplayPort unterstützt. Praktisch für den Anschluss an den PC und zum Laden.
- Kabellos: Bluetooth 5.2 + BLE und Wi-Fi 6/6E sorgen für schnelle, stabile Verbindungen. Ich erlebte gelegentlich Controller-Verzögerungen, vermutlich aufgrund des Inside-Out-Trackings und nicht der Internetverbindung. HTC empfiehlt für optimale Performance eine schnelle, latenzarme Verbindung.
Batterie und Audio
- Akkulaufzeit: Das Headset hält bis zu 2 Stunden mit einer einzigen Ladung. Die Möglichkeit des Hot-Swapping könnte nützlich sein, wenn zusätzliche Batterien gekauft werden. Mein Testgerät hatte nur einen Akku, daher konnte ich diese Funktion nicht ausprobieren.
- Audio: Die Dual-Treiber-Lautsprecher mit Privatsphäre-Modus liefern guten Sound. Beeindruckend sind die Spatial-Audio-Funktionen. Die Dual-Mikrofone mit Geräusch- und Echounterdrückung funktionierten in meinen Tests gut und erfassten meine Stimme auch in lauter Umgebung klar.
Einrichtungsanleitung: So starten Sie mit Ihrem Vive Focus Vision
Die Einrichtung des Vive Focus Vision war wirklich unkompliziert. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, um Ihr neues Headset zum Laufen zu bringen:
Buyer beware:
Just bought a new one and standalone use is completely bricked because their account creation for Viveport doesn’t work right now.
Still broken as of
4/11/2025
However, if you already have a functional HTC account, you wont have any problems. If you do not have an existing HTC account then you wont be able to make an account right now. (Going on a week now.)
Just get the Quest 2.
The blurriness issue mentioned here is real, it has a sweet spot where there’s no blurriness but it does not feel comfortable.
Two sessions into VRChat with the Focus Vision and I’m getting low memory issues. VRChat is the only app I’ve tested and installed on my Focus Vision headset.
What a shame for the miss on optics. This would have possibly been my reason to switch from the quest pro.
This review is pretty spot-on. Overall, the hardware is amazing. However, the lenses are a ‘persian flaw’. Why would the market this with such sub-par optics? I thought I had just gotten a lemon, but it sounds like the blurriness is universal. Yes, they have more pixels than the Quest 3, but the Q3 has far superior image quality.
I really appreciated the comparison and review! It would be great if you could share info on the enterprise use case when comparing headsets like battery life, cost of licenses not only the hardware cost, MDM, etc.